Lebenslauf - Die wichtigsten Daten

Schwarz-Weiss-Portraitaufnahme von Konrad Adenauer 1883
Konrad Adenauer, 1883.
Schwarz-Weiss-Aufnahme von Konrad Adenauer bei seiner Firmung
Konrad Adenauer bei seiner Firmung als Schüler des Königlichen Katholischen Gymnasiums an der...
Schwarz-Weiß-Portraitaufname von Konrad Adenauer 1894
Konrad Adenauer, 1894.
Schwarz-Weiss-Aufnahme von Konrad Adenauer als Consenior im Vorstand der K.St.V. Arminia zu Bonn
Konrad Adenauer als Consenior im Vorstand der K.St.V. Arminia zu Bonn 1895.
Schwarz-Weiss-Portraitaufnahme von Konrad Adenauer und Emma Weyer 1902
Konrad Adenauer mit seiner Verlobten Emma Weyer in Köln am 21. Juni 1902.
Schwarz-Weiss-Portraitaufnahme von Konrad Adenauer 1903
Konrad Adenauer, 1903.
Schwarz-Weiss-Aufnahme von Konrad Adenauer und Gussie Zinsser mit den drei Kindern Konrad, Max und Ria 1919
Hochzeit mit Gussie Zinsser (25.09.1919). Die drei Kinder - Konrad (1906), Max (1910) und Ria (1912)...
Schwarz-Weiß-Portraitaufname von Konrad Adenauer 1917
Konrad Adenauer, 1917.
Schwarz-Weiß-Portraitaufname von Konrad Adenauer 1932
Konrad Adenauer, 1932.
Schwarz-Weiss-Aufnahme von Konrad Adenauer vor einer Holztür
Konrad Adenauer in Maria Laach 1933.
Schwarz-Weiss-Aufnahme von Konrad Adenauer mit dem britischen Militärgouverneur Barraclough
Oberbürgermeister Konrad Adenauer mit dem britischen Militärgouverneur Barraclough (1945).
Portraitaufnahme von Konrad Adenauer
Konrad Adenauer
Portraitaufnahme von Konrad Adenauer
Konrad Adenauer
Portraitaufnahme von Konrad Adenauer
Konrad Adenauer

1876

5. Januar
Geburt Conrad Hermann Joseph Adenauers in Köln als drittes von fünf Kindern des Sekretärs am Appellationsgericht Köln Johann Conrad Adenauer und seiner Frau Helena, geb. Scharfenberg

1882

April
Besuch der Knabenschule an Sankt Aposteln

1885

April
Besuch des Königlichen Katholischen Gymnasiums an der Apostelnkirche

1894

6. März
Abitur (Reifezeugnis)

2. April
Beginn einer Banklehre beim Bankhaus Seligmann in Köln

Mitte April
Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg/Breisgau; Beitritt zum KStV Brisgovia im KV zu Freiburg

1. Oktober
Exmatrikulation und Erhalt eines Abgangs-Zeugnisses
Fortsetzung des Studiums in München; Beitritt zum KStV Saxonia im KV zu München

1895

26. Oktober
Immatrikulation an der Universität Bonn, Fach Jura; Consenior der KStV Arminia im KV zu Bonn

1897

6. März
Exmatrikulation

22. Mai
Erstes juristisches Staatsexamen

28. Mai
Vereidigung vor der I. Civilkammer

1901

19. Oktober
Zweites juristisches Staatsexamen, anschließend Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft Köln

1902

Januar
Vertretungsstelle bei der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Köln

Juli
Verlobung mit Emma Weyer

1903

11. Oktober
Vertretungsstelle im Büro des Kölner Justizrats und Zentrumspolitikers Hermann Kausen

1904

26. Januar
Heirat mit Emma Weyer

1905

1. Dezember
Vertretungsstelle als Hilfsrichter beim Landgericht Köln

1906

7. März
Wahl zum Beigeordneten der Stadt Köln

1. April
Beigeordneter der Stadt Köln

13. Juni
Amtseinführung als Beigeordneter der Stadt Köln

21. September
Geburt des Sohnes Konrad

1909

22. Juli
Wahl zum Ersten Beigeordneten und damit ersten Stellvertreter des Oberbürgermeisters

1910

21. September
Geburt des Sohnes Max

1912

7. Oktober
Geburt der Tochter Maria (gen. Ria)

1916

6. Oktober
Tod von Ehefrau Emma Adenauer

1917

20. März
Autounfall

18. September
Einstimmige Wahl Adenauers durch die Kölner Stadtverordnetenversammlung zum Bürgermeister der Stadt Köln

18. Oktober
Offizielle Einführung als Oberbürgermeister der Stadt Köln

21. Oktober
Verleihung des Titels "Oberbürgermeister“

29. November
Anstellung zum Oberbürgermeister auf zwölf Jahre

28. Dezember
Wahl zum Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages

1918

25. Januar
Berufung zum Mitglied des Preußischen Herrenhauses

12. Februar
Ernennung zum Mitglied des Preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit (erlischt mit dem Untergang des Kaiserreiches)

8. November
Ernennung zum Ordnungsbeauftragten durch den Arbeiter- und Soldatenrat

11. November
Vorsitzender des Wohlfahrtsausschusses in Köln

1919

25. September
Heirat mit Auguste (gen. Gussie) Zinsser

1920

4. Juni
Geburt des Sohnes Ferdinand (verstorben am 8. Juni 1920)

11. Dezember
Wahl zum Vorsitzenden des Provinzialausschusses der preußischen Rheinprovinz

1921

7. Mai
Wahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

1922

18. Januar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

27.–30. August
Präsident des 62. Deutschen Katholikentages in München

1923

16. Januar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

18. Januar
Geburt des Sohnes Paul

1924

22. Januar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

1925

20. Januar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

30. April
Geburt der Tochter Charlotte (gen. Lotte)

1926

20. Januar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

1927

26. Januar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

1928

25. Januar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

17. Mai
Geburt der Tochter Elisabeth (gen. Libet)

1929

20. Februar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

17. Dezember
Wiederwahl zum Oberbürgermeister von Köln mit 49 von 96 gültigen Stimmen

1930

18. Februar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

1931

4. Februar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

25. August
Geburt des Sohnes Georg

1932

2. März
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

1933

18. Januar
Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates

13. März
Entlassung aus dem Amt des Oberbürgermeisters von Köln durch die Nationalsozialisten

26. April
Aufenthalt im Benediktinerkloster Abtei Maria Laach

17. Juli
Entlassung aus dem Dienst der Stadt Köln

1934

1. Mai
Umzug nach Berlin-Neubabelsberg

30. Juni – 2. Juli
Verhaftung und Inhaftierung durch die Gestapo im Zusammenhang mit dem "Röhm-Putsch"

1935

25.–30. April
Umzug von Berlin-Neubabelsberg nach Rhöndorf am Rhein

20. August
Ausweisung aus dem Regierungsbezirk Köln

25. Oktober
Aufenthalt im Pax-Erholungsheim in Unkel/Rhein

1936

8. April
Rückkehr nach Rhöndorf

1937

13. Dezember
Umzug in Rhöndorf (nach Fertigstellung des Hauses am Zennigsweg 8a)

1944

23. August
Hausdurchsuchung und Verhaftung durch Gestapo im Rahmen der Aktion "Gewitter"

September
Flucht aus dem Krankenhaus Köln-Hohenlind nach Hachenburg/Westerwald

25. September
Verhaftung und Einlieferung in die Strafanstalt in Brauweiler bei Köln

26. November
Entlassung aus der Strafanstalt in Brauweiler und Rückkehr nach Rhöndorf

1945

4. Mai
Wiedereinsetzung als Oberbürgermeister von Köln durch die amerikanische Militärregierung

31. August
Mitglied der "Christlich-Demokratischen Partei" (CDP) in Köln

2. September
Wahl in den Rat der Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Partei (CDP) des Rheinlandes

6. Oktober
Entlassung aus dem Amt des Oberbürgermeisters von Köln

13.–14. Dezember
Aufhebung der mit der Entlassung erteilten Auflagen, Einschränkungen und Verbote

1946

8. Januar
Wahl zum Sprecher der rheinischen Mitglieder des überregionalen CDU-Zonenausschusses für die britische Zone

21. Januar
Wahl in den Landesvorstand der CDU Rheinland

22. Januar
Wahl zum vorläufigen Vorsitzenden der CDU in der britischen Zone in Herford

5. Februar
Wahl zum Vorsitzenden des CDU-Landesverbandes Rheinland

1. März
Wahl zum Vorsitzenden der CDU der britischen Zone in Neheim-Hüsten

22. März
Ernennung zum Mitglied des Provinzialrates der Nordrheinprovinz

2. Oktober
Wahl zum CDU-Fraktionsvorsitzenden des Landtages von Nordrhein-Westfalen

1947

5.–6. Februar
Teilnahme an der konstituierenden Sitzung der CDU/CSU-Arbeitsgemeinschaft in Königstein/Taunus und Wahl zum Mitglied des vorläufigen Vorstands

20. April
Wahl zum Abgeordneten des Landtags von Nordrhein-Westfalen im Wahlkreis Siegkreis Süd

14.–15. August
Wiederwahl zum Parteivorsitzenden auf dem ersten Parteitag der CDU der britischen Zone in Recklinghausen

1948

3. März
Tod von Ehefrau Gussie Adenauer

6. August
Nominierung als Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen für den Parlamentarischen Rat

1. September
Wahl zum Präsidenten des Parlamentarischen Rates

1949

23. Mai
Verkündung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland

14. August
Wahl zum Abgeordneten des ersten Deutschen Bundestages im Wahlkreis Bonn

1. September
Wahl zum CDU-Fraktionsvorsitzenden (bis 30. September 1949)

15. September
Wahl und Ernennung zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (202 Ja-Stimmen, 142 Nein-Stimmen, 44 Enthaltungen); Bildung des ersten Kabinetts einer Koalitionsregierung aus CDU/CSU, DP und FDP

1950

17. Juni
Niederlegung des Abgeordnetenmandats des Landtages von Nordrhein-Westfalen

20.–22. Oktober
Wahl zum ersten Bundesvorsitzenden auf dem ersten Bundesparteitag der CDU in Goslar

1951

15. März
Ernennung zum Bundesminister des Auswärtigen in Personalunion mit dem Amt des Bundeskanzlers

1953

7. Oktober
Wiederwahl und Ernennung zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (304 Ja-Stimmen, 148 Nein-Stimmen, 14 Enthaltungen); Bildung des zweiten Kabinetts einer Koalitionsregierung aus CDU/CSU, FDP, BHE und DP

1955

7. Juni
Entlassung aus dem Amt des Bundesministers des Auswärtigen

1957

22. Oktober
Wiederwahl und Ernennung zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (274 Ja-Stimmen, 193 Nein-Stimmen, 9 Enthaltungen); Bildung des dritten Kabinetts einer Koalitionsregierung aus CDU/CSU und DP trotz absoluter Mehrheit der Stimmen für die CDU/CSU (50,2 v. H.) bei der Bundestagswahl am 15. September

1959

7. April
Nominierung zum Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten

5. Juni
Rücknahme der Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten

1961

7. November
Wiederwahl und Ernennung zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (258 Ja-Stimmen, 206 Nein-Stimmen, 26 Enthaltungen); Bildung des vierten Kabinetts einer Koalitionsregierung aus CDU/CSU und FDP

1962

7. Dezember
Bekanntgabe des Entschlusses zum Rücktritt als Bundeskanzler im Herbst 1963

1963

15. Oktober
Rücktritt vom Amt des Bundeskanzlers

1964

16. März
Wiederwahl zum Bundesvorsitzenden der CDU

1965

19. September
Wiederwahl zum Mitglied des Deutschen Bundestages

1966

23. März
Verzicht auf die Wiederwahl zum Bundesvorsitzenden auf dem 14. Bundesparteitag der CDU

1967

19. April
Tod Konrad Adenauers in seinem Wohnhaus in Rhöndorf


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Lesen Sie hier eine knappe Zusammenfassung von Adenauers Biographie.

Adenauer stammte aus einfachen Verhältnissen. Er absolvierte zunächst eine juristische Ausbildung, bevor er in seiner Geburtsstadt Köln erste politische Erfahrungen sammelte.

Als Oberbürgermeister der Stadt Köln hat Konrad Adenauer seine Geburtsstadt in Zeiten der deutschen Revolution 1918, der englischen Besatzung bis 1926 und in der Phase der Weimarer Republik modernisiert und ausgebaut.

Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht erlangten, fand Adenauers politische Karriere ein abruptes vorläufiges Ende. Er wurde verleumdet, verfolgt und mehrfach von der Gestapo verhaftet.

Adenauers politischer Wiederaufstieg begann im Rheinland, wo er den Aufbau der CDU mit prägte. Als Präsident des Parlamentarischen Rats arbeitete er an der Ausarbeitung des Grundgesetzes mit.

Als Bundeskanzler prägte Adenauer aufgrund seiner politischen Überzeugungen mit seinen Grundsatzentscheidungen die Bundesrepublik Deutschland.

Nach seinem Rücktritt vom Amt des Bundeskanzlers waren die letzten Lebensjahre Adenauers von dem Willen geprägt, unverändert Einfluss auf die Tagespolitik zu nehmen.