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Bruno Matzerath

* geboren 11.02.1868 in Köln
† gestorben 20.10.1936 in Köln
Dr. jur.,

Geheimer Oberregierungsrat bei der Eisenbahndirektion Köln

Übersicht

1887Abitur Apostelgymnasium, Rechtsstudium in Heidelberg, Straßburg und Bonn
11.10.1900Beigeordneter der Stadt Köln (gewählt 26.07.1900); zuständig für Grundstücksverwaltung und Bodenpolitik, Armen und Stiftungsvermögen, Sparkasse der Stadt Köln
seit 1913auch Hypothekenanstalt
seit 1917Lebensmittelversorgung (Brot, Kartoffeln, Gemüse, Obst)
bis 1920Finanzen
1920-1928Beschwerdeabteilung (neu eingerichtet)
08.11.1917Erster Beigeordneter
seit 03.10.1921mit dem Titel "Bürgermeister" (StVO-Beschluß vom 25.11.1920).Umfassende Bodenpolitik zur Verhinderung der Grundstücksspekulation (insbesondere bei der Umlegung der Grundstücke im ehemal. Festungsrayon seit 1919), zur Förderung des Kleinwohnungsbaus und Sicherung von Industrieansiedlungsgelände. Im Weltkrieg Verbesserung der Versorgung mit frischen Lebensmitteln u. a. durch Ankauf zahlreicher Hofgüter im Stadtgebiet (1917 etwa 50 Bauernhöfe in städt. Besitz); Gründer und Vorsitzender der städtischen "Ratsweinkellerei GmbH"
09.10.1931in den Ruhestand getreten

  • Die Kölner Beigeordneten 1906-1933 (Biographische Daten). Zusammengestellt von Everhard Kleinertz und Klaus Pabst. In: Konrad Adenauer. Oberbürgermeister von Köln. Festgabe der Stadt Köln zum 100. Geburtstag ihres Ehrenbürgers am 5. Januar 1976. Hg. von Hugo Stehkämper. Köln 1976. S. 633f.