1876 | 5. Januar Geburt Conrad Hermann Joseph Adenauers in Köln als drittes von fünf Kindern des Sekretärs am Appellationsgericht Köln Johann Conrad Adenauer und seiner Frau Helena, geb. Scharfenberg |
1882 | April Besuch der Knabenschule an Sankt Aposteln |
1885 | April Besuch des Königlichen Katholischen Gymnasiums an der Apostelnkirche |
1894 | 6. März Abitur (Reifezeugnis) 2. April Beginn einer Banklehre beim Bankhaus Seligmann in Köln Mitte April Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg/Breisgau; Beitritt zum KStV Brisgovia im KV zu Freiburg 1. Oktober Exmatrikulation und Erhalt eines Abgangs-Zeugnisses Fortsetzung des Studiums in München; Beitritt zum KStV Saxonia im KV zu München |
1895 | 26. Oktober Immatrikulation an der Universität Bonn, Fach Jura; Consenior der KStV Arminia im KV zu Bonn |
1897 | 6. März Exmatrikulation 22. Mai Erstes juristisches Staatsexamen 28. Mai Vereidigung vor der I. Civilkammer |
1901 | 19. Oktober Zweites juristisches Staatsexamen, anschließend Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft Köln |
1902 | Januar Vertretungsstelle bei der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Köln Juli Verlobung mit Emma Weyer |
1903 | 11. Oktober Vertretungsstelle im Büro des Kölner Justizrats und Zentrumspolitikers Hermann Kausen |
1904 | 26. Januar Heirat mit Emma Weyer |
1905 | 1. Dezember Vertretungsstelle als Hilfsrichter beim Landgericht Köln |
1906 | 7. März Wahl zum Beigeordneten der Stadt Köln 1. April Beigeordneter der Stadt Köln 13. Juni Amtseinführung als Beigeordneter der Stadt Köln 21. September Geburt des Sohnes Konrad |
1909 | 22. Juli Wahl zum Ersten Beigeordneten und damit ersten Stellvertreter des Oberbürgermeisters |
1910 | 21. September Geburt des Sohnes Max |
1912 | 7. Oktober Geburt der Tochter Maria (gen. Ria) |
1916 | 6. Oktober Tod von Ehefrau Emma Adenauer |
1917 | 20. März Autounfall 18. September Einstimmige Wahl Adenauers durch die Kölner Stadtverordnetenversammlung zum Bürgermeister der Stadt Köln 18. Oktober Offizielle Einführung als Oberbürgermeister der Stadt Köln 21. Oktober Verleihung des Titels "Oberbürgermeister“ 29. November Anstellung zum Oberbürgermeister auf zwölf Jahre 28. Dezember Wahl zum Mitglied des Rheinischen Provinziallandtages |
1918 | 25. Januar Berufung zum Mitglied des Preußischen Herrenhauses 12. Februar Ernennung zum Mitglied des Preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit (erlischt mit dem Untergang des Kaiserreiches) 8. November Ernennung zum Ordnungsbeauftragten durch den Arbeiter- und Soldatenrat 11. November Vorsitzender des Wohlfahrtsausschusses in Köln |
1919 | 25. September Heirat mit Auguste (gen. Gussie) Zinsser |
1920 | 4. Juni Geburt des Sohnes Ferdinand (verstorben am 8. Juni 1920) 11. Dezember Wahl zum Vorsitzenden des Provinzialausschusses der preußischen Rheinprovinz |
1921 | 7. Mai Wahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates |
1922 | 18. Januar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates 27.–30. August Präsident des 62. Deutschen Katholikentages in München |
1923 | 16. Januar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates 18. Januar Geburt des Sohnes Paul |
1924 | 22. Januar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates |
1925 | 20. Januar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates 30. April Geburt der Tochter Charlotte (gen. Lotte) |
1926 | 20. Januar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates |
1927 | 26. Januar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates |
1928 | 25. Januar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates 17. Mai Geburt der Tochter Elisabeth (gen. Libet) |
1929 | 20. Februar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates 17. Dezember Wiederwahl zum Oberbürgermeister von Köln mit 49 von 96 gültigen Stimmen |
1930 | 18. Februar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates |
1931 | 4. Februar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates 25. August Geburt des Sohnes Georg |
1932 | 2. März Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates |
1933 | 18. Januar Wiederwahl zum Präsidenten des Preußischen Staatsrates 13. März Entlassung aus dem Amt des Oberbürgermeisters von Köln durch die Nationalsozialisten 26. April Aufenthalt im Benediktinerkloster Abtei Maria Laach 17. Juli Entlassung aus dem Dienst der Stadt Köln |
1934 | 1. Mai Umzug nach Berlin-Neubabelsberg 30. Juni – 2. Juli Verhaftung und Inhaftierung durch die Gestapo im Zusammenhang mit dem "Röhm-Putsch" |
1935 | 25.–30. April Umzug von Berlin-Neubabelsberg nach Rhöndorf am Rhein 20. August Ausweisung aus dem Regierungsbezirk Köln 25. Oktober Aufenthalt im Pax-Erholungsheim in Unkel/Rhein |
1936 | 8. April Rückkehr nach Rhöndorf |
1937 | 13. Dezember Umzug in Rhöndorf (nach Fertigstellung des Hauses am Zennigsweg 8a) |
1944 | 23. August Hausdurchsuchung und Verhaftung durch Gestapo im Rahmen der Aktion "Gewitter" September Flucht aus dem Krankenhaus Köln-Hohenlind nach Hachenburg/Westerwald 25. September Verhaftung und Einlieferung in die Strafanstalt in Brauweiler bei Köln 26. November Entlassung aus der Strafanstalt in Brauweiler und Rückkehr nach Rhöndorf |
1945 | 4. Mai Wiedereinsetzung als Oberbürgermeister von Köln durch die amerikanische Militärregierung 31. August Mitglied der "Christlich-Demokratischen Partei" (CDP) in Köln 2. September Wahl in den Rat der Vorsitzenden der Christlich-Demokratischen Partei (CDP) des Rheinlandes 6. Oktober Entlassung aus dem Amt des Oberbürgermeisters von Köln 13.–14. Dezember Aufhebung der mit der Entlassung erteilten Auflagen, Einschränkungen und Verbote |
1946 | 8. Januar Wahl zum Sprecher der rheinischen Mitglieder des überregionalen CDU-Zonenausschusses für die britische Zone 21. Januar Wahl in den Landesvorstand der CDU Rheinland 22. Januar Wahl zum vorläufigen Vorsitzenden der CDU in der britischen Zone in Herford 5. Februar Wahl zum Vorsitzenden des CDU-Landesverbandes Rheinland 1. März Wahl zum Vorsitzenden der CDU der britischen Zone in Neheim-Hüsten 22. März Ernennung zum Mitglied des Provinzialrates der Nordrheinprovinz 2. Oktober Wahl zum CDU-Fraktionsvorsitzenden des Landtages von Nordrhein-Westfalen |
1947 | 5.–6. Februar Teilnahme an der konstituierenden Sitzung der CDU/CSU-Arbeitsgemeinschaft in Königstein/Taunus und Wahl zum Mitglied des vorläufigen Vorstands 20. April Wahl zum Abgeordneten des Landtags von Nordrhein-Westfalen im Wahlkreis Siegkreis Süd 14.–15. August Wiederwahl zum Parteivorsitzenden auf dem ersten Parteitag der CDU der britischen Zone in Recklinghausen |
1948 | 3. März Tod von Ehefrau Gussie Adenauer 6. August Nominierung als Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen für den Parlamentarischen Rat 1. September Wahl zum Präsidenten des Parlamentarischen Rates |
1949 | 23. Mai Verkündung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland 14. August Wahl zum Abgeordneten des ersten Deutschen Bundestages im Wahlkreis Bonn 1. September Wahl zum CDU-Fraktionsvorsitzenden (bis 30. September 1949) 15. September Wahl und Ernennung zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (202 Ja-Stimmen, 142 Nein-Stimmen, 44 Enthaltungen); Bildung des ersten Kabinetts einer Koalitionsregierung aus CDU/CSU, DP und FDP |
1950 | 17. Juni Niederlegung des Abgeordnetenmandats des Landtages von Nordrhein-Westfalen 20.–22. Oktober Wahl zum ersten Bundesvorsitzenden auf dem ersten Bundesparteitag der CDU in Goslar |
1951 | 15. März Ernennung zum Bundesminister des Auswärtigen in Personalunion mit dem Amt des Bundeskanzlers |
1953 | 7. Oktober Wiederwahl und Ernennung zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (304 Ja-Stimmen, 148 Nein-Stimmen, 14 Enthaltungen); Bildung des zweiten Kabinetts einer Koalitionsregierung aus CDU/CSU, FDP, BHE und DP |
1955 | 7. Juni Entlassung aus dem Amt des Bundesministers des Auswärtigen |
1957 | 22. Oktober Wiederwahl und Ernennung zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (274 Ja-Stimmen, 193 Nein-Stimmen, 9 Enthaltungen); Bildung des dritten Kabinetts einer Koalitionsregierung aus CDU/CSU und DP trotz absoluter Mehrheit der Stimmen für die CDU/CSU (50,2 v. H.) bei der Bundestagswahl am 15. September |
1959 | 7. April Nominierung zum Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten 5. Juni Rücknahme der Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten |
1961 | 7. November Wiederwahl und Ernennung zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (258 Ja-Stimmen, 206 Nein-Stimmen, 26 Enthaltungen); Bildung des vierten Kabinetts einer Koalitionsregierung aus CDU/CSU und FDP |
1962 | 7. Dezember Bekanntgabe des Entschlusses zum Rücktritt als Bundeskanzler im Herbst 1963 |
1963 | 15. Oktober Rücktritt vom Amt des Bundeskanzlers |
1964 | 16. März Wiederwahl zum Bundesvorsitzenden der CDU |
1965 | 19. September Wiederwahl zum Mitglied des Deutschen Bundestages |
1966 | 23. März Verzicht auf die Wiederwahl zum Bundesvorsitzenden auf dem 14. Bundesparteitag der CDU |
1967 | 19. April Tod Konrad Adenauers in seinem Wohnhaus in Rhöndorf |