Ernst Schwering bei der Einweihung des Gürzenich am 2. Oktober 1955

Ernst Schwering

* geboren 15.11.1886 in Coesfeld/Westfalen
† gestorben 02.03.1962 in Köln

Dr. jur. Dr. rer. pol. h.c.

Übersicht

Vater Gymnasiallehrer (zuletzt Direktor des Apostelgymnasiums Köln)
1906 Abitur am Apostelgymnasium, Studium der Rechtswissenschaften
1914 Assessorexamen; Gerichtsassessor Amtsgericht Köln
04.02.1915 Juristischer Hilfsarbeiter bei der Stadtverwaltung Köln, Kriegsfürsorge, Lazarettwesen (Dezernat Krautwig)
April 1916 Lebensmittelversorgung (Dezernat Adenauer)
März 1920 Direktor der (Lebensmittel-)Einkaufsgesellschaft "Rhein-Mosel"
01.04.1920 Stadtdirektor
Okt. 1921 Leiter des Wohnungsamts (Dezernat Greven)
Sept. 1924 Vorbereitung der Jahrtausend-Ausstellung (Dezernat Meerfeld)
1925 Vertretung des erkrankten Beigeordneten Dr. Billstein (Jugend und Sport; Vorbereitung der "Deutschen Kampfspiele" 1925), Leitung des Jugendamts
Dez. 1925 Leiter des gesamten Wohlfahrtswesens
09.09.1926 Beigeordneter (gewählt 06.07.1926); zuständig für Wohlfahrtspflege, Obdachlosen-, Alters- und Siechenheime, Waisenhäuser, Fürsorgeerziehung
18.03.1933 amtsenthoben
01.12.1933 aufgrund des § 6 des Ges. zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in den Ruhestand versetzt
1945 als Dezernent wiedereingestellt
11.04.1946 zum Beigeordneten ernannt; verzichtete 29.08.1946 durch Nichtannahme der Wahl auf dieses Amt
16.12.1948 zum Bürgermeister (Stellvertreter des Oberbürgermeisters Görlinger) gewählt
1949-1950 Oberbürgermeister
1956 Bürgermeister (Stellvertreter des Oberbürgermeisters Burauen), Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland
19.05.1954 Dr. rer. pol. h. c. der Universität Köln

  • Die Kölner Beigeordneten 1906-1933 (Biographische Daten). Zusammengestellt von Everhard Kleinertz und Klaus Pabst. In: Konrad Adenauer. Oberbürgermeister von Köln. Festgabe der Stadt Köln zum 100. Geburtstag ihres Ehrenbürgers am 5. Januar 1976. Hg. von Hugo Stehkämper. Köln 1976. S. 637f.