Konrad Adenauer – Aus meinem Leben

1961 veröffentlichte die Electrola unter dem Titel "Aus meinem Leben" eine Schallplatte, auf der Bundeskanzler Konrad Adenauer über seine Biografie erzählt. Die Fragen stellte der Journalist Winfried Martini.

Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der EMI.

Kindheit und Schulzeit (1876 - 1894)

Studium (1894 - 1897)

Assessor, Wahl zum Beigeordneten und Oberbürgermeister der Stadt Köln (1897-1917)

Oberbürgermeister von Köln (1917-1933)

Zusammenbruch in Deutschland - Besetzung des Rheinlands durch britische Besatzungstruppen - Erfahrungen mit der Besatzungsmacht - Verhandlungen mit Brigadegeneral Algernon Lawson - Verhältnis der Besatzungsmacht zur Kölner Stadtverwaltung - Vertrauensverhältnis Adenauers zum Militärgouverneur George Sidney Clive - separa-tistische Bewegung zur Gründung einer Rheinischen Republik - französische Unterstützung der Separatistenbewegung - Verbot der separatistischen Bewegung in der britischen Besatzungszone auf Drängen Adenauers - Verurteilung Adenauers zum Tode durch ein "Separatistengericht"

Gutes Verhältnis der deutschen Bevölkerung und der Verwaltungsstellen zu den britischen Besatzungstruppen bis zum Abzug 1926

Tätigkeit als Oberbürgermeister - Anlage des Grüngürtels - Eingemeindungen - Ausbau des Hafens - Einrichtung der Kölner Messe - Bau des Müngersdorfer Stadiums - Förderung des Sports, auch zur Abwehr der separatistischen Bewegung - 1000-Jahr-Feier des Rheinlandes - PRESSA - Förderung des Wohnungsbaus, besonders von Eigenheimen mit Garten und Schrebergärten - Wiedererrichtung der 1797 von den Franzosen geschlossenen Universität 1919 - Ausbau Kölns zum Verkehrsknotenpunkt - Verhältnis des Oberbürgermeisters zur Stadtverordnetenversammlung - Konflikt um den Bau der Mülheimer Rheinbrücke als Bogen- oder Hängebrücke - Mitglied im Preußischen Herrenhaus - Tätigkeit als Präsident des Preußischen Staatsrats - Sammlung von Erfahrungen in der Reichspolitik

Machtergreifung der Nationalsozialisten durch Fälschungen der Wahl zur Stadt-verordnetenversammlung am 12. März 1933 - geplante Festnahme Adenauers nach der Wahl - Überwachung des Privathauses durch die SA - Reise nach Berlin am 13. März 1933 - Unterredung mit Reichstagspräsident Göring - Vorwurf der Unterschlagung von 20 Mill. Reichsmark aus der Stadtkasse Kölns - Defamierung Adenauers als "Volksfeind" und "Verbrecher" durch die Nationalsozialisten

Im Dritten Reich (1933-1945)

Beendigung der Tätigkeit als Präsident des Preußischen Staatsrates - Befugnisse des Dreierkollegiums in Preußen (Ministerpräsident, Präsident des Staatsrates, Präsident des Landtages) - Treffen zur Beschlussfassung über die Auflösung des Preußischen Landtages gegen den Willen Adenauers - Aufenthalt im Kloster Maria Laach - Umzug nach Berlin-Neubabelsberg - Polizeiaufsicht, Festnahme und Verhaftung - Rückkehr an den Rhein ins Siebengebirge nach Rhöndorf - bedrückende finanzielle Verhältnisse aufgrund verweigerter Ruhebezüge - Hilfe durch einen jüdischen Freund (Dannie Heineman)

Verweigerung von Pensionsansprüche - Leben und Verhältnis zu den Bewohnern in Rhöndorf - Verbindung zu Freunden in Köln und im Rheinland - Ausweisung aus dem Regierungsbezirk Köln wegen Abspielen des Badenweiler Marsches zu Ehren Adenauers - Unterkunft im Pax-Heim in Unkel/Rhein - Kontakte zur Familie

Literatur - Erinnerung an den 17. November 1935 (Buß- und Bettag) in Unkel - düstere Stimmung - Trost und Hoffnung durch das Werk von Joseph Conrad "Der Taifun"

Weihnachten 1935: Aufenthalt im Kreise der Familie für drei Tage - 1936 Aufhebung der Verbannung und Rückkehr nach Rhöndorf - Erkrankung der Kinder - Regelung der finanziellen Ansprüche mit der Stadt Köln - Hausbau am Berghang in Rhöndorf - Verbot politischer Betätigung und Überwachung durch die NSDAP - Lebensinhalte: Lesen, Erziehung der Kinder, Gartenarbeit (nicht als Rosenzüchter, sondern als Liebhaber von Rosen), Hören ausländischer Radiosender

Beurteilung der außenpolitischen Lage - Treffen Hitler-Chamberlain in Bad Godesberg 1938 - Ärger und Verzweifelung über die internationale Huldigung Hitlers bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin - diplomatische Berichterstattung über Hitlers Ziele - Vorhersehen des Krieges und der Vernichtung Deutschlands

Voraussicht des Krieges auch durch Prof. Dr. Paul Clemen (Ordinarius und Direktor des Kunsthistorischen Instituts der Universität Bonn)

Pessimistische Beurteilung der außenpolitischen Situation vor Kriegsbeginn - Vergleich des deutschen mit dem ausländischen Rüstungspotenzial - Gespräch Adenauers mit General von Kluge im Februar 1938 über Hitlers Außenpolitik und Kriegsstrategie - industrielles Potenzial der Vereinigten Staaten von Amerika

Keine Gedanken an Flucht aus Deutschland - Bekenntnis zum Aufenthalt in Deutschland - Aufenthalt in der Schweiz vor Kriegsbeginn - Ermordung von Prof. Benedikt Schmittmann im Konzentrationslager - Furcht vor Verhaftung und Verschleppung - Absichten zur Verhaftung Adenauers

Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 Hausdurchung der Gestapo bei Adenauer im August 1944 - Verhaftung und Transport über Bonn in das Sammellager in Köln-Deutz - Lagerleben - Verlegung in das Krankenhaus Köln-Lindenthal - Flucht in den Westerwald - Verhaftung durch die Gestapo und Einweisung in das Gefängnis in Brauweiler bei Köln - Verhaftung von Gussie Adenauer und Einweisung in das Gefängnis in Brauweiler - Folterung der Häftlinge - Heranrücken der amerikanischen Truppen - Entlassung Gussie Adenauers - unklare Gründe für die Verhaftung Adenauers - Entlassung aus dem Gefängnis am 26. November 1944 - Rückkehr nach Rhöndorf mit Hilfe der Gebrüder Sinn

Wiedereinsetzung und Entlassung als Oberbürgermeister von Köln (1945)

Politischer Wiederaufstieg (1945-1949)

Wichtige politische Entscheidungen

Persönliches

Perspektiven