Der Butzweilerhof war der erste zivile Flughafen der Stadt Köln. Er wurde im Jahre 1911 angelegt. Als ab 1912 auf dem Butzweilerhof eine Kaiserliche Fliegerstation mit angeschlossener Flugschule erbaut wurde, mussten die zivilen Flieger nach Köln-Merheim ausweichen. Die Fliegerstation war mit Ausbildungsbaracken, Wohngebäuden, einer Flugzeugwerft sowie vier Hangars ausgestattet.
Der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer erkannte sehr früh die Vorteile eines Luftverkehrsknotenpunktes und setzte sich sehr für den Aufbau eines Flughafens ein. Nachdem sich 1925 der Abzug der Royal Air Force zum 31. Januar 1926 abzeichnete, wurde seitens der Stadt überlegt, die ehemalige Fliegerstation als zivilen Verkehrsflughafen zu nutzen. Am 26. Mai 1926 wurde die Fluglinie Berlin-Köln-Paris eröffnet.
Der Butzweilerhof wurde in den 1920er und 1930er Jahren nach Berlin-Tempelhof der bedeutendste Luftverkehrsknotenpunkt Deutschlands, das „Luftkreuz des Westens".