Anlässlich des 100. Geburtstags von Konrad Adenauer gab die Münzprägesanstalt Franklin Mint eine Sammlung von zehn Gedenkmedaillen heraus. Jede Medaille der Sammlung ist einem denkwürdigen Ereignis der Ära Adenauer gewidmet. Auf den Medaillen-Rückseiten wird das jeweilige Ereignis und seine besondere Bedeutung erläutert und - mit Genehmigung der Familie Adenauer - das persönliche Wappen Konrad Adenauers eingraviert.
Prägejahr 1975
24karätiges Gold auf Sterlingsilber (925/1000)
Proofqualität
ø = 44 mm
Holzgerahmte Medaillentafel in einer Präsentationskassette
Ab März 1975 wurde jedem Vorausbesteller für die Dauer von zehn Monaten monatlich jeweils eine Münze zugestellt, so dass zum eigentlichen Jahrestag am 5. Januar 1976 die Sammlung vollständig vorlag.
20. Juni 1948
Die D-Mark wird eingeführt, der Wiederaufbau kann beginnen. Die neue, stabile Währung bildet eine wichtige Grundlage für die soziale Marktwirtschaft. Adenauer im Gespräch mit Ludwig Erhard, damals Direktor des Wirtschaftsrates.
22. November 1949
Das Petersberger Abkommen ist der erste große Schritt der Politik der Westorientierung. Der Bundesregierung eröffnet sich die Möglichkeit zu konsularischen Beziehungen mit dem Westen. Alliierte Soldaten grüßen Bundeskanzler Adenauer.
18. April 1951
Die Montanunion schafft einen einheitlichen Wirtschaftsraum für Kohle und Stahl. Die Bundesrepublik und Frankreich sind die Initiatoren dieser Entscheidungwirtschaftlicher Vernunft. Adenauer besichtigt ein Werk der Grundstoffindustrie.
10. September 1952
In Luxemburg wird das Wiedergutmachungs-Abkommen mit Israel unterzeichnet. Die Bundesrepublik bemüht sich um die Aussöhnung beider Länder. Adenauer und Israels Ministerpräsident Ben Gurion bekräftigen die Annäherung bei einem Gespräch in New York.
22. Januar 1963
Elysée-Vertrag über die deutsch-französische Freundschaft. Adenauer hat ein Hauptziel seiner Politik verwirklicht. Der Bruderkuß mit Charles de Gaulle beendet sinnbildlich eine jahrhundertealte Feindschaft zwischen Deutschland und Frankreich.