* geboren 05.04.1896
in
Wuppertal
† gestorben 12.11.1955
in
Berlin
Dr. rer. pol., Volkswirt, Bundesminister, ev.
Volksschule und Gymnasium in Wuppertal; Studium der Staatswissenschaften an der Universität Tübingen | |
1921 | Promotion |
1922-1929 | Hauptgeschäftsführer des Deutschen Studentenwerkes |
1930 | Regierungsrat in der preußischen Unterrichtsverwaltung |
1933 | Entlassung aus dem Staatsdienst |
1933-1945 | Tätigkeit in der Industrieverwaltung |
seit 1945 | Generalsekretär des neu gegründeten „Hilfswerks der Evangelischen Kirchen in Deutschland" |
1945 | Mitgründer der CDU in Berlin |
1946-1947 | MdL Sachsen |
1949-1955 | MdB |
1953-1955 | Bundesminister für besondere Aufgaben |
seit 1952 | Vorsitzender des LV Berlin |
1955 | stv. Bundesvorsitzender der CDU |
Nach der Absetzung Jakob Kaisers vom Vorsitz der CDU in der SBZ im Dezember 1947 war auch Tillmanns nach Westberlin gegangen. Als vom Berliner Abgeordnetenhaus in den Deutschen Bundestag delegierter Parlamentarier machte er sich bald einen Namen. Als der amtierende Berliner Landesvorsitzende Schreiber auf eine Wiederwahl verzichtete, wurde Tillmanns im April 1952 zu dessen Nachfolger gewählt. Am 20.10.1953 berief ihn Konrad Adenauer als Minister für besondere Aufgaben in sein Kabinett. In diesem Amt galt sein Hauptinteresse dem Schicksal Berlins und den Sorgen und Nöten der Berliner Bevölkerung. Am 12.11.1955 starb er unerwartet an den Folgen eines Herzinfarktes.