Adenauer als Krisenmanager in Köln 1918/1919

Judith Michel

Früher als viele andere Politiker erkannte Oberbürgermeister Adenauer im November 1918, dass die politischen und sozialen Umwälzungen in Folge des verlorenen Krieges unaufhaltsam waren. Sowohl in den Wochen der Revolution als auch während des Rückzugs der deutschen Truppen und der britischen Besatzungszeit waren die Aufrechterhaltung der Ordnung sowie die Überwindung der krisenhaften Zustände in Köln seine obersten Ziele. Dabei vermittelte er geschickt zwischen den verschiedenen Interessenträgern und suchte die Kooperation mit gleichgesinnten Kräften.

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Als Konrad Adenauer im Herbst 1917 sein Amt als Oberbürgermeister von Köln antrat, hatte er bereits elf Jahre lang kommunalpolitische Erfahrungen als Beigeordneter gesammelt. Wie in anderen deutschen Großstädten herrschten in Köln zu dieser Zeit erhebliche soziale Spannungen in Folge des Ersten Weltkriegs, die unter anderem zu Forderungen nach sofortigem Friedensschluss sowie nach der Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts führten. Adenauer unterstützte die Forderung nach Änderung des Wahlrechts, setzte sich für eine Verbesserung der Lebensmittelversorgung ein und arbeitete dabei häufig gut mit den in Köln traditionell gemäßigt auftretenden Sozialdemokraten zusammen. Auch erkannte er die Kriegsmüdigkeit in der Bevölkerung, die er auf das Versagen der militärischen Führung und der Regierung zurückführte. Bei seiner Antrittsrede als Oberbürgermeister verdeutlichte Adenauer, dass der Krieg sein soziales Bewusstsein maßgeblich geformt habe: „Unsre soziale Erkenntnis hat der Krieg erweitert und vertieft: der Hebung aller Klassen, die einer solchen bedürfen, muss unsre soziale Arbeit gelten und sie muss sich erstrecken auf alle Gebiete menschlichen Lebens. Mit warmem Herzen und starkem Willen wollen wir die neuen Wege sozialer Erkenntnis, die ein Geschenk des Krieges ist, gehen. Unsre ganze Arbeit mit sozialem Geiste und Verständnis zu erfüllen und zu durchdringen, wird meine vornehmste und liebste Pflicht sein.“

Erhaltung der Ordnung im revolutionären Köln

Konrad Adenauer an seinem Schreibtisch als Oberbürgermeister von Köln
Konrad Adenauer - Oberbürgermeister zu Köln
Stoffarmbinde mit roter Schrift
Armbinde des Sicherheitsdienstes des Arbeiter- und Soldatenrats

Die Sympathien für viele soziale und politische Forderungen der Bevölkerung entsprangen sowohl Adenauers guten Kenntnissen der örtlichen Bedürfnisse als auch seinem christlichen Wertverständnis. Als im Zuge des Kieler Matrosenaufstandes vom 4. November 1918 die Forderung nach Freilassung politischer Gefangener auch in Köln laut wurde, unterstützte Adenauer das Ratsmitglied Wilhelm Sollmann, der die Kölner SPD-Fraktion anführte und der gemäßigten MSPD angehörte. Gemeinsam beschlossen sie, ein Telegramm an Staatssekretär Philipp Scheidemann zu schreiben, in dem eine Amnestie der Militärgefangenen vorgeschlagen wurde. Zu Sollmann hatte Adenauer schon in den vorangegangen Kriegsjahren ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut, das durch Sollmanns besonnenes Vorgehen auch in den Tagen der Revolution erhalten bleiben sollte.

Als Adenauer am 7. November erfuhr, dass sich Kieler Matrosen in einem Zug auf den Weg nach Köln gemacht hatten, empfahl der Oberbürgermeister dem Militärgouverneur von Köln, Generalleutnant Kurt Kruge, den Zug auf offener Strecke anhalten und die Matrosen festnehmen zu lassen. Gegen dieses Vorgehen sprach sich nicht nur Sollmann aus, sondern auch der Militärgouverneur konnte sich nicht zu einem militärischen Einsatz durchringen. Die Matrosen erreichten daher Köln und befreiten in der Nacht vom 7. auf den 8. November etwa 5000 Gefangene – politische Häftlinge sowie normale Verbrecher – und entmachteten den Gouverneur.

Unter dem Vorsitz Sollmanns wurde am 8. November in Köln ein Arbeiter- und Soldatenrat gegründet. Die dort dominierende MSPD lehnte die Errichtung einer Diktatur ab und verstand den Rat lediglich als Provisorium bis zur Wahl einer Nationalversammlung. Diese gemäßigte Haltung und das Bemühen Sollmanns, blutige Unruhen zu vermeiden, führten dazu, dass sich Adenauer mit dem neu geschaffenen Gremium arrangierte, zumal ihm inzwischen klar geworden war, dass die militärische Macht in Köln kapituliert hatte und die Revolution mit den üblichen staatlichen Mitteln nicht aufzuhalten war. Bereits am Gründungstag des Arbeiter- und Soldatenrats – also noch vor dem Ende des Krieges bzw. des Kaiserreichs und der Ausrufung der Republik – stellte der Oberbürgermeister den Räten Räume und Arbeitsmaterial im Kölner Rathaus zur Verfügung. Sollmann notierte dazu einige Wochen später in seiner Broschüre „Die Revolution in Köln“: „Er war der erste Vertreter einer Kölner Behörde, der sich ohne Zögern auf den Boden der gegebenen Tatsachen stellte.“ Die Historikerin Gabriele Oepen-Domschky konstatiert, dass für Adenauer mit dem Ende der Monarchie zwar ein Weltbild zusammengebrochen sei, er vor dem Hintergrund der neuen politischen Verhältnisse jedoch sofort seine monarchische Gesinnung, jedoch nicht seine konservative Haltung aufgegeben habe.

Die Räte übernahmen nun die Kontrolle in den Behörden, deren Leitern sie Volksbeauftragte zur Seite stellten. Das MSPD-Mitglied Heinrich Schäfer, der zum Volksbeauftragten beim Kölner Oberbürgermeisteramt ernannt wurde, notierte in seinem Tagebuch, wie unwohl sich sowohl er als auch der Oberbürgermeister in dieser Konstellation zunächst fühlten. Adenauer war jedoch „Realmensch genug, um sich mit den unabänderlichen Tatsachen abzufinden, ohne mit sich in Konflikt zu geraten (…). Zudem war er Demokrat und von daher von Hause aus einer Umgruppierung unseres Staatslebens durchaus nicht abgeneigt. Die politischen Ereignisse waren ihm in ihren Zusammenhängen völlig geläufig. Von der Revolution war er sicherlich weit weniger überrascht als gewisse andere Kölner Herren in ähnlicher sozialer Stellung.“ Da Adenauer den Arbeiter- und Soldatenrat anerkannte, ließ er sich von diesem auch der Form nach kontrollieren. Schäfer achtete jedoch darauf, den Oberbürgermeister, der weiterhin gegenüber den städtischen Dienststellen allein weisungsbefugt war, bei der Ausübung seines Amtes nicht zu behindern. Im Gegenzug erwartete Schäfer, dass Adenauer „sich jeden Eingriffs in die politischen Rechte des A(rbeiter- und) S(oldaten)R(ats) enthalte (…). Die auf dieser Grundlage getroffene Vereinbarung wurde meines Wissens nicht verletzt.“

Welch hohes Ansehen Adenauer bei der Mehrheit der Revolutionäre genoss, wird durch die Macht deutlich, die ihm die Räte schon bald faktisch übertrugen. So berief ihn der Arbeiter- und Soldatenrat zum „Beauftragten für Ruhe und Ordnung“, wofür er auch eine Armbinde und einen Ausweis erhielt, den er bis an sein Lebensende aufbewahrte. Am 10. November richtete der Arbeiter- und Soldatenrat gegen die Stimmen der USPD einen Wohlfahrtsausschuss ein, der aus Vertretern der Sozialdemokratie, den Vorsitzenden der bürgerlichen Parteien, einem Christlichen Gewerkschaftssekretär, einem Arbeitgebervertreter sowie einem Vertreter des Gouvernements und dem Regierungspräsidenten bestand und somit von bürgerlichen Kräften dominiert wurde. Der von Adenauer geleitete Wohlfahrtsausschuss war für öffentliche Sicherheit, Verkehr und Transport, Verpflegung, Unterkunft und Gesundheitswesen zuständig und bildete die Schaltstelle zwischen der Verwaltung und dem Arbeiter- und Soldatenrat. Auch wenn die Räte formal weiterhin das Sagen hatten, hatten sie damit alle wichtigen Kompetenzen an den Wohlfahrtsausschuss abgegeben und sich damit weitgehend selbst entmachtet.Da die Stadtverordneten es gewöhnt waren, Adenauers Autorität anzuerkennen und die MSPD den Arbeiter- und Soldatenrat ohnehin nur als Interimsorgan betrachtete, wurde der Oberbürgermeister schnell wieder zum ersten Mann in Köln. Adenauer band dabei die Räte und den Wohlfahrtsausschuss geschickt ein und ließ seine weitreichenden Zuständigkeiten nicht provozierend sichtbar werden.

Durchzug der deutschen Truppen durch Köln

Rückkehrende deutsche Truppen überqueren den Rhein nach Köln-Deutz
Rückkehrende deutsche Truppen überqueren den Rhein nach Köln-Deutz, November 1918

Die Revolution war durch die Gründung des Wohlfahrtsauschusses kaum in einigermaßen geordnete Bahnen gelenkt, da tat sich die nächste Herausforderung auf: Die rückkehrenden deutschen Truppen zogen drei Wochen lang durch Köln. 500.000 Soldaten und 300.000 Pferde marschierten ab dem 11. November 1918 über die Kölner Rheinbrücken nach Osten.

Dass es hierbei zu vergleichsweise wenigen Gewalttaten kam, lag auch am umsichtigen Vorgehen des Oberbürgermeisters. So ließ Adenauer die Spirituosenbestände des städtischen Vorratslagers in den Rhein schütten. Zudem veranlasste er, dass nur Soldaten, die ihre Waffen abgaben, Entlassungsschein, Fahrkarte, Wehrsold und Verpflegung erhielten. Dies wurde durch den Verkauf des Heeresmaterials sowie der Pferde und Autos aus Armeebeständen finanziert.

Unter den durchziehenden Kommandeuren wären einige gerne gegen die zahme Kölner Revolution vorgegangen. Auch versuchten immer wieder durchziehende Soldaten die roten Wimpel des Arbeiter- und Soldatenrats von Gebäuden zu reißen. Adenauer konnte eine Eskalation in Zusammenarbeit mit dem Hauptmann im Generalstab Otto Schwink verhindern, der an die Stelle des ehemaligen Militärgouverneurs Kluge nach Köln entsandt worden war, um den Rückzug der deutschen Truppen und die im Waffenstillstand von Compiègne vereinbarte Übergabe der Stadt an die britischen Besatzer zu organisieren.

Die große Leistung Adenauers im Zusammenhang mit der Rückkehr deutscher Truppen würdigte der Volksbeauftragte Heinrich Schäfer: Adenauer „war es, dem wir an erster Stelle mit zu verdanken haben, daß Köln vor einer Katastrophe bewahrt wurde, gegen die die Revolution nur ein Kinderspiel gewesen wäre. Ist es doch ein offenes Geheimnis, daß das große Hauptquartier nicht mehr die Zeit fand, den Rückmarsch des deutschen Millionenheeres in die Wege zu leiten.“

Arrangement mit der britischen Besatzung

Handschrift: Aufruf Konrad Adenauers an die Kölner Schüler
Aufruf Konrad Adenauers an die Kölner Schüler vom 28. November 1918

Nach dem Abzug der deutschen Truppen befürchtete Adenauer erneut ein Machtvakuum in Köln, so dass er die Briten ersuchte, nun so bald wie möglich demonstrativ durch die Stadt zu ziehen, um Unruhen zu vermeiden. Nun galt es, die 55.000 britischen Soldaten in 88 Kölner Schulen, fünf Hotels und mehr als 2000 Privatwohnungen und einigen stillgelegten Fabriken unterzubringen.

Auch zu Beginn der Besatzungszeit stellte sich Adenauer schnell auf die neuen Begebenheiten ein und versuchte, das Beste aus der Situation zu machen. So gelang es dem Oberbürgermeister nach und nach, die anfänglichen Schikanen der Besatzer wie Ausgangssperren oder die Grußpflicht gegenüber britischen Offizieren abzumildern. Im Gegenzug rief er die Kölner Bevölkerung erfolgreich auf, sich den Besatzern gegenüber kooperativ zu verhalten.

Adenauer verstand sich gut mit dem britischen Militärgouverneur Charles Ferguson, der wie er einer Revolution kritisch gegenüberstand und die Ordnung aufrechterhalten wollte. Adenauer hatte die Besatzer informiert, die Mitglieder des Arbeiter- und Soldatenrats benähmen sich „durchschnittlich gut“ und hätten den Frieden der Stadt nicht gefährdet. Der Rat bestehe jedoch aus hundert gut bewaffneten Leuten und seine Führer seien der Polizei wohlbekannt. Laut dem Adenauer-Biografen Hans-Peter Schwarz zielte letztere Bemerkung darauf ab, die Briten zum Durchgreifen zu bewegen. Dem Oberbürgermeister gelang es so, die Entmachtung des Arbeiter- und Soldatenrats mit voranzutreiben, ohne die Sozialdemokraten zu verprellen. Ferguson entzog dem Arbeiter- und Soldatenrat jegliche Kompetenzen und erklärte, er wolle alle Angelegenheiten allein mit dem Oberbürgermeister besprechen, inklusive aller Polizeiangelegenheiten, die eigentlich gar nicht in Adenauers Zuständigkeiten fielen. Erneut wurde Adenauer so zur dominierenden Figur in Köln. In den ersten Monaten unter britischer Besatzung wirkte sich insbesondere die Abriegelung Kölns vom unbesetzten Rheinland verheerend aus, da so die mit dem Ruhrgebiet verflochtene Wirtschaft kollabierte, die Arbeitslosigkeit anstieg und sich die Ernährungslage verschärfte. Adenauer ließ die Stadtverwaltung daraufhin ein Programm für Notstandsarbeiten aufstellen. Der Oberbürgermeister befürchtete in dieser Lage die Ausbreitung des Bolschewismus. Schwarz bezeichnet diese Zeit als prägend für Adenauer: „Bolschewismus – das ist künftig für Adenauer keine abstrakte Ideologie, sondern vor allem die Erinnerung an Monate größter Labilität im Winter 1918/19, als alle Ordnung ins Wanken geraten ist.“

Die Revolution als prägendes Ereignis für Adenauer

Die Wochen der Revolution und die anfängliche Besatzungszeit waren somit in vielerlei Hinsicht bedeutsam für Konrad Adenauers weiteren politischen Werdegang. Der Adenauer-Biograf Werner Biermann schreibt über diese Zeit: „In wenigen Tagen verwandelt sich der autoritäre Rathauschef, der die Monarchie für gottgegeben hält, in einen Mann, der mit seinem neuen, beinahe republikanischen Führungsstil die vernünftigsten Kompromisse aushandelt.“ Damit unterschätzt Biermann Adenauer insofern, als dieser bereits während des Krieges Sympathien für Forderungen nach Reform des politischen Systems hatte und zur Lösung drängender Probleme wie der Lebensmittelknappheit auch damals schon mit verschiedensten politischen Akteuren Kompromisse schloss.

Jedenfalls gelang es Adenauer, sich schnell von der monarchischen Ordnung zu lösen. Dabei sah er dem Sturz des alten Systems nicht tatenlos zu, sondern beteiligte sich sogleich an der Lösung der nun anstehenden Probleme. Sein oberstes Ziel war dabei die Aufrechterhaltung der Ordnung. Um dieses Ziel zu erreichen, kooperierte er mit allen gleichgesinnten Kräften: zunächst mit den gemäßigten Sozialdemokraten im Arbeiter- und Soldatenrat sowie den bürgerlichen lokalen Kräften, später mit den britischen Besatzern.

Seine Fähigkeit, sich schnell auf grundlegend veränderte Verhältnisse einzustellen, wurde in den revolutionären Unruhen, während des Truppenrückzugs und mit Beginn der Besatzungszeit erstmals besonders deutlich und sollte ihm auch später, insbesondere nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, von Nutzen sein. Er erwies sich dabei als kühl handelnder Krisenmanager, dem aber auch die Lösung der sozialen Nöte der Bevölkerung ein besonderes Anliegen war – nicht zuletzt, um dem Bolschewismus das Wasser abzugraben.

Neidiger, Bernhard (Bearb.): „Von Köln aus kann der Sozialismus nicht proklamiert werden!“ Der Arbeiter- und Soldatenrat im November / Dezember 1918. Darstellung und Edition neu aufgefundener Quellen. Köln 1985.

Schäfer, Heinrich: Tagebuchblätter eines rheinischen Sozialisten. Bonn 1919.

Sollmann, Wilhelm: Die Revolution in Köln. Ein Bericht über Tatsachen. Köln 1918.

Verhandlungen der Stadtverordneten-Versammlung zu Köln vom Jahre 1918. Köln o.J.

Verhandlungen der Stadtverordneten-Versammlung zu Köln vom Jahre 1919. Köln o.J.

Biermann, Werner: Konrad Adenauer. Ein Jahrhundertleben. Berlin 2017.

Ebert, Simon: Konrad Adenauers Beziehungen zur Sozialdemokratie in Köln in der Weimarer Republik, in: Geschichte in Köln 53 (2006), S. 99–120.

Ebert, Simon: Wilhelm Sollmann. Sozialist – Demokrat – Weltbürger (1881–1951). Bonn 2014.

Häussermann, Ekkhard: Konrad Adenauer und die Presse vor 1933, in: Hugo Stehkämper (Hg.): Konrad Adenauer, Oberbürgermeister von Köln. Festgabe der Stadt Köln zum 100. Geburtstag ihres Ehrenbürgers am 5. Januar 1976. Köln 1976, S. 207–247.

Köhler, Volker: Genossen – Freunde – Junker. Die Mikropolitik personaler Beziehungen im politischen Handeln der Weimarer Republik. Göttingen 2018, insbes. S. 125–192.

Oepen-Domschky, Gabriele: „Siegel und Stempel bleiben unverändert“. Der Novemberumsturz von 1918 in Köln, in: Rita Wagner (Hg.): Konrad der Große. Die Adenauerzeit in Köln 1917–1933. Begleitband zur Ausstellung im Kölnischen Stadtmuseum vom 1. Juli bis zum 19. November 2017, Mainz 2017, S. 28–35.

Poppinga, Anneliese: Meine Erinnerungen an Konrad Adenauer. Bergisch Gladbach 1997.

Schwarz, Hans-Peter: Adenauer. Der Aufstieg: 1876–1952. Stuttgart 1986.


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